So kam er dann letztenendes auch an, völlig verdreckt mit dem klassischen 25-Jahre-Dreckschmiergemisch.












Hier ein kleiner Größenvergleich mit einem China-"Feinbohrkopf" und einem Messschieber



Somit stand fest das es wohl ohne eine komplette Zerlegung nichts werden würde, also erst mal die oberen Ringe demontiert und geschaut was halbwegs sinnvoll ist zu demontieren, ich hatte ja schließlich noch nie so ein Teil in der Hand...



















Das Gewinde und die Führungen gereinigt und schon gings an das Zusammenbauen.















Letztenendes hat jedoch die Neugierde und vorallem auch der Dreck überwogen, somit habe ich mich noch überredet den Einstellkopf zu zerlegen, ich muss zugeben bei den ganzen Maschinen/Fahrzeugen die ich bisher zerlegen durfte, war die Mechanik in dem Wohlhaupter wohl eine der schönsten und am saubersten verarbeiteten. Allerdings hängt auch sehr viel kleinkram damit in Verbindung, siehe hier ->




Die ganzen kleinen Federn, Kugeln, Umlenkungen demontiert und mit Nitro gereinigt.

Letztenendes musste das ganze ja dann wieder zusammen. Die 12 verbauten Federn, welche alle mit einem Federring gehalten werden, machen die Sache allerdings doch sehr schwer.



Hier  der Rücksetzring, dieser ist verantwortlich dafür die einzelnen Pin´s wieder in den Ausgangszustand zu drücken.



Letztenendes ging auch das gut und der Einstellkopf wurde auch wieder montiert.



Die 12 Pin´s sind wohl dazu da, um den Seitlichen Vorschub einzustellen. Pro Umdrehung des Wohlhaupters wird dann je nach Einstellung der Kopf schneller oder langsammer von Innen nach Aussen bewegt. Die Pin´s greifen auf das Zahnrad unter dem Einstellkopf ein und somit wird je nach Anzahl der eingedrückten Pin´s das Zahnrad 1,2,3, ... , 12 - Mal gedreht. Die Pin´s werden mit einem Rückstellring wieder in die Grundposition gebracht.

Nun steht noch der Umbau auf MK 4 an, dies wird sich wohl noch als recht lehrreich erweisen, da das Material ja wohl kein ST37 sein wird...

zunächst wird mal das Winkelmaß des MK 4 Kegels ausgerechnet, die Steigung wird mit 1:19,254 angegeben, was in Grad dem arcustangens (1/19,254) entspricht.